Commodore CD32
18. September 2010
Neben einem Commodore CDTV gehören auch mehrere Commodore CD32 zu meiner Sammlung. Das Gerät wurde Mitte 1993 von Commodore vorgestellt und ist der Nachfolger des CDTV. Es basiert auf dem Amiga 1200 und war die erste Spielkonsole auf dem europäischen Markt mit 32 Bit Architektur.
Während das CDTV noch den Anspruch hatte, zwischen den anderen HiFi Komponenten im Wohnzimmer gut auszusehen, wurde der CD32 als reine Spielekonsole designed und wirkte im Vergleich zum CDTV in seinem Plastiklook und der teilweise schlechten Verarbeitung absolut billig.
Dafür war der CD32 technisch überlegen.
Mit dem Motorola MC 68020 kam eine echte 32 Bit CPU zum Einsatz, die doppelt so schnell getaktet war, wie der 68000 des CDTVs. Weiterhin wurde ein Double Speed CR ROM eingebaut, das als Toploader ausgelegt war und damit auf den umständlichen Caddy verzichtete. Der Speicher wurde von 1 MB Chip RAM auf 2 MB Chip RAM erweitern. Als Betriebssystem wurde nicht mehr die Version 1.3 eingesetzt, sondern anfangs die Version 3.0 und später die Version 3.1.
Mit dem Spezialchip Akiko sollten aufwändige 3D-Grafiken ermöglicht werden, da der Chip aber über den langsamen Chip-RAM Bus angesprochen werden musste, war der Performancegewinn des Spezialchips im Vergleich zu einer Softwarelösung, eher minimal.
Leider waren die meisten Spiele für das CD32 nur Konvertierungen existierender Amiga 1200 oder Amiga 500 Titeln. Es gab kaum Exklusivtitel für das CD32, die die neuen Chips wirklich ausreizten. Wenn ich mir meine Spiele CDs für das CD32 so ansehe, so steht auf den meisten, dass sie auch auf dem CDTV und dem Amiga mit CD-ROM funktionieren.
Der Commodore CD32 war eines der letzten Produkte, das Commodore vor der Insolvenz am 29.04.1994 auf den Markt gebracht hat. Ein paar technische Daten:
Während das CDTV noch den Anspruch hatte, zwischen den anderen HiFi Komponenten im Wohnzimmer gut auszusehen, wurde der CD32 als reine Spielekonsole designed und wirkte im Vergleich zum CDTV in seinem Plastiklook und der teilweise schlechten Verarbeitung absolut billig.
Dafür war der CD32 technisch überlegen.
Mit dem Motorola MC 68020 kam eine echte 32 Bit CPU zum Einsatz, die doppelt so schnell getaktet war, wie der 68000 des CDTVs. Weiterhin wurde ein Double Speed CR ROM eingebaut, das als Toploader ausgelegt war und damit auf den umständlichen Caddy verzichtete. Der Speicher wurde von 1 MB Chip RAM auf 2 MB Chip RAM erweitern. Als Betriebssystem wurde nicht mehr die Version 1.3 eingesetzt, sondern anfangs die Version 3.0 und später die Version 3.1.
Mit dem Spezialchip Akiko sollten aufwändige 3D-Grafiken ermöglicht werden, da der Chip aber über den langsamen Chip-RAM Bus angesprochen werden musste, war der Performancegewinn des Spezialchips im Vergleich zu einer Softwarelösung, eher minimal.
Leider waren die meisten Spiele für das CD32 nur Konvertierungen existierender Amiga 1200 oder Amiga 500 Titeln. Es gab kaum Exklusivtitel für das CD32, die die neuen Chips wirklich ausreizten. Wenn ich mir meine Spiele CDs für das CD32 so ansehe, so steht auf den meisten, dass sie auch auf dem CDTV und dem Amiga mit CD-ROM funktionieren.
Der Commodore CD32 war eines der letzten Produkte, das Commodore vor der Insolvenz am 29.04.1994 auf den Markt gebracht hat. Ein paar technische Daten:
Erscheinungsjahr | 1993 |
Prozessor | Motorola MC 68020 32 Bit
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Speicher | 2 MB Chip RAM |
Betriebssystem | Kickstart V3.0/V3.1 mit cdfs Filesystem |
Chipsatz | AGA Chipsatz (Advanced Graphics Architecture, selber Chipsatz wie im Amiga 1200 und Amiga 4000)
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CD ROM | Doule Speed Laufwerk |
Videoausgabe |
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Ein-/Ausgabe |
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Kategorie Commodore Museum, Computer
[…] Commodore CDTV ist der schwächere Vorgänger des Commodore CD32, macht aber optisch erheblich mehr her und wirkt hochwertiger verarbeitet. Wie gesagt, […]
Pingback by Black Blog » Blog Archive » Commodore CDTV — 6. Mai 2022 @ 21:04